] E E, PE E o Unna! 'Die Regenmenge,‘ die sonst in uns erem Gebiet. in einem Monat fäll t, ging von Samstag auf Sonntag in 24 Stunden über den Kreis Unna/ nieder, Das ergab en die Beobachtungen am Regenmesser der Landwirtschaftsschule. Wäh- rend man normalerweise mit einer mon atlich en Rege nmenge von 60 mm rechnen kann, betrug sie an dies em einen Tag 68 mm, Die Folgen waren en tsprech end. Noch jetzt, nac hdem das Hochwasser stark zu verschlammt, die Keller verschmutzt, die rück gegang en ist, sind Felder und Wie sen Kan alis ation beschädigt und die Tel efon- leitungen im nördlichen Kreisgebiet immer, noch zer stört. In den vergangenen A0 Jahre n, seit die Regenmessungen an der Land wirtscha ftsschul e vorg enommen werden, hat es eine solche Regenflut nicht gegeben , Nun war bereits das ganze Jahr sehr naß. Vom Janu ar bis Dezemb er fielen 1100 mm Regen. Das jährliche Mit tel beträgt nach den Erfa hrunge n der letz- +en Jahrzehnte 722 mm, Die Regen meng®e di eses Jahres ist fast dopp elt so hoch. Im Jahre 1959, das allerdings außer- gewöhnlich tro cken war, gab es nur 420 mm Reg en. Es han delt sich also um zwei Jahr e, von denen das eine extrem trocken und das andere extr em naß war. Fast alle Monate in die sem Jahr haben -Reg enmeng en aufzuweisen, die über. dem Dur chschni tt liegen. Der nas- seste Monat war der August. Er brachte mit 250 mm Regen einen Rekor d. Es ist bekannt, wie sich das bei der Landwirt- scha ft ayswirkte. Wir haben damals ausführlich über die Ernteschäden be- richt et, die im Kreis Unna auf rund 4 Mill.. DM ‚geschätzt wurd en, Imme rhin dü rfte der Äugu st noch vom Dez ember Pump Sfatio n stand unter Was ser Keller In Massen wurde n von d Mass en. Das Hochwasser hat in der Gemei nde Mas sen zwar viel Scha den angerich tet, doch ist es zu ausgesprochenen Notstandsiällen nicht gekommen. In vie len Häusern, vor. allem im Ortsteil Niedermassen und Schach t IM, standen die Kel ler unter Was ser. Die Pumpstation an der Wasserkurler Straße, sie so rgl! in der allg emein vertieften Gelände- lage für die Fortschaffung des Was- sers, stand auch unter Wa sser. Nur_ über einen „Brüc kensc hlag” konnte der Pumpenwärte r . an. seine Arbeitsstätte gelangen, Die Bun deswehr zeigte sich sehr hilfsberei t: -Mit allen ve rfügbaren er Bundeswehr leergepumpt Pu mpen wurden die Kel ler au}f‚ge- pumpt, die zum Teil voö llstä ndig Woll- gelaufen ware n., Der Masse ner Bach trat am Hell- weg über die Ufer und brachte den Verkehr ins Stocken, Rund 30 Zenti- meter.höch war der Schlamm /über &“ "Straßenbahnschienen ‘ gespült worden, Ein Arbeit skommand o muß- te die Schienen erst wieder freilegen, üum den Verkehr wieder in Gang.zu bringen. JT Noch 4 Wasser, doch‘ ist ein merkliches Ab- sind we ite‘ Gebi ete umter? sink en des Wasserstandes zu beöb- _..._*'...b-lv\" D Ml AUTOB AHN UNTER WASSER: du Tanklöschfahrzeu ; ADn c A ‚UT SSER: ıhrzeug aus Heeren- Werve am Sonnt chmittag im Ei nördlichen Fgh;33hn zwischen Kamener Kreuz und Rhynern. Die siifli_ c_ho Fnhrb:hgt!n?nu :-?gesga':-:ll Hn E K E S A übe rtro ffen werde n. Der Monat mit der‘ kleinsten Menge Regen war im letzten halben Jahr der September, der 73,3 mm/ brachte. Auch er liegt noch über dem/ normalen. Mona tsdurc hschnit t. Im Juli fi elen 101 mm Regen, im Okt ober waren es 154,8 mm, im November 115,6 mm. mm.