Mai 1966 Niederaden (13.) Der Bürgermeister der Gemei nde Wegmann und seine Ehefrau Martha geb. Dunker beg ehen heute das Fest der Golde nen Hochzeit. Massen (1 7.:) Massen (23.) Auch Ma ssen verl äßt ‚ das Amt Unna-Kamen Gemeindevertretung geste rn dafür mit einer Gegenstimme Massen. In dies er Woche fiel durch Massen. Auch in Ma ssen sind ge- stern die Würfel gefallen. Die Ge- mein de wird aus dem Amte Unna- Kamen ausscheiden, Gegen die Stimm e, des SPD-Gemeindevertreters Reckert, der einzig Punkt 2 des vor- legenden Entwu rfes beanstandete, beschloß die Gemeindevertretung die Ausamtung, die sich als notwen dige Folge — so die einhellige Meinung der drei Parteien — für die Gemein- de- Ma ssen ergeb en habe, Der Abstimmung war eine hitzige, öft auch schar fe, dennoch im ge- ;amt en erfreulich sachliche .‚Diskus- ;ion Voraufgegangen, in der die ein- zein en Probleme — bedingt durch lie Ausamtung — aufgezeigt. wur- den. Währ end es um das eigentliche Aus sche iden aus dem Amte Unna- Kamen keine Debatte gab — CDU- Fraktionssprecher Friedrich: „Wir sınd hier, um dem Amte den Gna- denstoß zu versetz en!” — löste die Frage nach der künfligen Ver wal- tungsform eine lebha fte Aussprache aus. Bürgermeister Holzapfel hatt e, nach einem kurzen Rückblick in die Ge- schichte der Gemeinde Massen, die in Frage kommenden Müöglichkeiten aufgeze igt: ei gene Verwaltung, Ver- waltungsgemeinschaft mit Unna, Pla- nungsverband mit Unna und soforti- ger. ' Zusammen schluß mit Unna {sp rich Eingemeindung). CDU-Fraktionssprecher Friedrich, der scharf rügt e, daß das Amt Unna- Kämen so sinnlos zerschlagen würde — „w obei sich der Kreis noch her- vorge tan habe“ —, gab zu überle gen, ob. nicht die Möglichkeit gege ben sei, mit Groß -Methl er ein neues Amt zu bilden: Dem wieders prach. schä rf SPD-Vertreter Könnem ann, der. die- sen Vorschlag‘ als- einen „heit@ten Beitr ag zur Disk ussion “ bezeichnete. das Auss cheide n der Gemeinde Mas- Bürgermeister Holpapfel nannte die- sen. die wohl endgültige Entschei- sen Vorsc hlag eine Illusion, da man dung über das Amt Unna-Kamen, nicht auf der einen Seite Amter auf- Seine Auflös ung kann nicht mehr lösen kö nne, um _ andererseits ‘ ein verhindert werde n. Es ist dabei ge- neues.zu gründen. radezu eine Ir onie des Schick sals, Für eine Annäherung am Unna| daß jene Gemeinde dem Amt den spra ch sich SPD-Vertreter Reckert Gnadenstoß versetzte, die den Amts- aus, der ein organisches Wach sen bürgermeister ste llt. zwischen Unna und Massen für ” Ö ” ! mög lich hi elt. Er plädierte für eine , ‚Doch vollzogen die Gemeindever- Erwe iterun g des jetzigen Planungs—-fmter. Mass ens nur eine unabwend- ausschusses mit Unna und Aff erde zu/bare ‚Tatsache — fast unter Aus- einem paritätisch besetzten Planungs- Schlußder Offentlichkeit, Denn zum verba nd mit eigen er Verwaltung. Bedauern von Bürgermeister Holz- Die Kontakte zu Unna sol lten so 4Pfel®interessierte nur zwei Ein- nicht abbrechen. wohn er das künftige Schicksal ihrer SPD-Fraktionsführer Rabelt legte Gemei nde, nach langer Deb atte dann den Fünf-/ » ‚bei rangen die Gemeindever- Punkte- Antrag vor, der gegen eine treter "ernsthaft und oft recht ‘hitzig Stimme dan_n angenommen wurd e, um' die,‚kün ftige Verwaltungsform. Dana ch scheidet die Gemeinde Mas- Sie waren sich — auch ohne die sen zum 31, Dezem ber 1966 aus dem ermahnenden Wor e des Bürger- Amte aus. Doch wünscht Mass en im meisters — der V antwor tung be- Intere sse. eines vernünftigen Auf- wußt, auch wenn _ SPD-Vertreter baus der einzelnen Gemeindevertre: Könn em C tungen, die Termine für die” Ausam; als tung aller Gemeinden mit der Ge; Nevordnung im Kreis berei t Gemeinden viel Kopfzerbrecl Nachtrag zu Massener Gémeinderatssitzung A Of£gm a.r iwas e nicht v i das sehen habe, Damals- den. We iter will Mass en den bi she- rigen Planungsausschuß mit Afferde und Unna bestehen lassen, damit alle gemeinsam interessierenden : Pro- 7 k bleme beraten. werden. Einen Pla E MS LOR- r e nungsverband dagegen erachtet Mas- 1ia?t lg'-';rü‘; 'te ‚Gem:m d%s; “:ä“:?:;' sen gegenwärtig als nicht notwen; Arn Zei Hmm„$:n erauso d?e?r.1 Amté dig. | S 4 BAn 4 8 Pe lkum ausgeschieden. Dann habe Weiter soll sofo rt die St elle eines *“ *4M Hauptgemeindebeamten beim Kreis sä‘flddle (3 3;oß ggam eind; Bergkamen beantragt und nach Gene hmigun g 9°bildet. S Sele2m°“.l. die Heäa- so fort ausgeschrieben werd en. I “®“gä“ä‘£’:f“ a mä‘°'dlen U me Punkt vier bitt et Massen. die. Amts! äW Y eAs ::;”g e eg%ü n- verwaltung, sofo rt mit‘ der; Verm ö+ A?:£? ä“m K‘“ m enfüg 1;f E gm gens- und Personalause inanderset; 7 dir7;'lgla-e arä2nanag\fd:t Hee :eri zung 'zu ‘ beginn en,‘ Schließlich * ist V?férvé derg Z AGAU ME Mass en bereit, nach Auflösung der Ar STDAT! SO S % Hengsen und Opherdike sowie Gewährsträger der Amtssparkasse &09 einem möglichen Zweckverband bei: Mühlhausen aus dem Amte Unna- Zieter Kämen ausgeschieden. Für Mass en, 4 _ so „der Bürgermeister, sei die Situation darum einfach lächerlich gewes en, jetzt als letzte sozusagen aus dem Amte ausz uscheid en. “ In der Diskussion dann brach der rille einiger Parlamentarier nung e. . Doch k09ätg er-.n}i )d1äg ver- daß Verwaltungs gebilde wie: imt. Unna-Kamen so_zerschla- rden. Der zweite_"-„‘gda;itt vor “*«Bedroht Exe utive d‚iéj's@gi&hfi OE ‚ Kreis baus einige Herren dazu _n .-' ‚8Qi_;l 'imt J X gestellt gewesen. Steigbügelhalterdienste leisten wür- den. E Ein gefähr liches Worl, wenn 'es wahr würd e, sp rach CDU-Vertreter Raschke "aus, 'der ‘ auch die Ge-. schwind igkeit, mit der jetzt verfah- ren würde, monierte. Es sei betrüb-. lich, daß die Exekütive die Legis- lati ve über flügel n woll e, Wei ter be- dauerte er, daß selbst- Beamte ünd Parteipolitiker in diese r Sache Ein- Auß, genommen hät ten und' dabei wären, mit Cont ergando sis die de- mok rati sche Selbstverwaltung . zu verstümmeln.: ET e so rgt. über. ._d .ie_ge „'‚.' ‚ S M SUl di '?‚'‚ e Y wo die Legisl bi lde, suct