E D aa ir ; ; D n { -# 1 ” Da e8 bislang eine v33fammen‚fafi"äg der Ge- Iidhte des Amtes Unna-Kamen nicht gibt, mird Die ‚eberficht, die im folgenden geg eben we rden {oll, ‚ bvielle icht nicht unmwilfommen jein. Sie joll zeigen, ‚daß da3Z heutige Amt Unna-Kamen fein willfürlich 3zurecht gejchnittenes bürofrat ijdhes Kunjterzeugnis ijt, Jondern ein organi jch geworbenes Ganzes,. defjen gejhichtliche Wurze ln weit in die Vergangenheit "zurüdreichen Alte gefd hichtlic he 3nfamme?rgef;ör_ig_= ‚Ffe it verbindet die Gemeinden des Amtes unterein- ander und mit der Nachbarjhaft. ‘ Da3Z alte Amt 'Unna, das Kernland dez Helmegbefikes der Grafen- von der Mark, in dem mwieder die Stadt Unna vden Mit telp unkt darftellt, hat jih Sahrhunderte hindurch in allen Stü rmen der Zeit erhalten, und c& mwmurde aud nach den Erfhültterungen durhH _ zeitweilige Frembdbherr{dhaft der Bo den, auf dem dazZ neue Heut- tige Amt Unna-Ramen erwuchs, ‘ Dief en Werdegang nach zumeife n, ijft die Aufgabe der folgen den Daritel- | Iung, die nidht nur allen, die mit dem Amt irge nd- wie durch Beruf und Arbe it verknüpft find, fonde rn auch alle n. Freun den der Hei matgej dhicht e einen Mei= nen Dienft erweifen mw ilk. ea d 1. Das Amt Unna bis zum Ausfierben des ' clevifch-märfifdhen Haufes. Unfere Hellmegheimat mar einfimals der Kamp f- plaß, auf dem die Germanen gegen die Römer 1111 ihbre Freiheit range n. E3 war ein zühes Gejchlecht, das die fruchtbare Scho lle des Heimatb odenz beat- beitete und fie gegen bie Feinde verteid iate. Das Gebiet zwijd hen der mittleren Ruhr und Li ppe, dem aud) der je bige Kreis Unna angeh ört, hatten nach; der Verp flanzu ng der Sugambrer durh Zi-| beriu3 Ddie Brukterer inne, Die 3gt;‘t!;jm'r‘hcsie; lang bier faßen und aucH hier figen blieb en, als die Sachj en von Norden hHer immer weiter füdwärts drangen und eiwa von 700 n. Chr. ab auch unfer GSeb iet befeßt en. Ia in dem Namen des Borokteas gaue3 hat- jih die Erinnerung an die YBrukterer weit inz Mittela lter hinein erhalten, ] Die Brukterer wurden von den Sachfen Feiness megsS ausg erotte t, aber fie wurd en unt erwo rfen unDd von da an mit zum Sachfjenverband geredhnet.. Sie baben jid au nach der Sinverleibung inz Reich Rarlz des Großen mandje rlei Sinriht ungen aus jächfijher oder noch‘ früherer Zeit weit er- erhalten. | Dazu ge hört au die Gliederung nach SGoen, die den jränfi jhen Gunderti haften entf praden . Anı der ‚Spi ge der Goe jtanden die GoridHter (Gogqra»| jen), die wir aug noch vorfin den, als die Gr afen von ber Mark in diejem Ge biet ihre Landeshoheit au3 gebild et hatten. Dieje nunmehrigen Landes- herren jekten jeßt die Gorichter ein und übertrugen ihnen au Ber waltun gsbefu gniffe . So ijt e& offjen- bar 3u erflären, daß diefelben Perfonen einm al al8 Gogra fen und ein ander mal alz Amtmänner be- zeichnet wer den, B3 x AN So ift aug da alte AMmt Unna au3Z einem S o nter einem Gografen herausgemwachjen. Die Mal- äait lag, wie e na den alten Berichten, z. B, bei v. Steinen, fcheint, bei Uelz en unweit Unna. VBon 1270 an fe nnen wir für Unna Namen von ßn,gp_a£e;;‚ {9 von 1270 ab Lambertus, „gogravius in Unnha bon 1274 ab Genricus di etu8 Honsben, von 1293 ab. k Tede i e jbe,DI ezeichnung „Sograf” x Deißst der Kandesherrliche Beam te und Die Nenbildung des Anries Unnn-Kamen '(1 '270- }345„ ._)„; "‘%‘ der, ein bemwmährter Helfer fein es Landesherren, au f Yeic hniffe ,. von — denen .. das- befannt eife. in Ddent. ( V ijt. @& enthält in Der Hayptj ache diejelben Orte und Bauernjchaften, die jcho n. etwva 100 Sahre frü- als dem Amt 3uge‚bör}g genannt merden. Stima m gleichen Um fang erbielt fih das Amt bis 3zUr Beit‘ 1806/07. Doch hatte fih inzwijden Heeren (im Schagbuch „Her ne“ genannt) nebjt Wermwe als befon- deres „Gericht Heeren“ vom Amte abgefondert, Nämlich Alb ert Gisbert v. Hüc hten brod auf Heeren erm warb am 15. Juni 1646 vom Großen Kurfürften die Bivil und Kriminalkjurisdiktion über das Ges, richt Hee ren und erh ielt hierfür am 6, Oftober 1648 die Faijerliche Bejtätigung, Durh deifen LTochter Anna Sophie fam dann das °‘—'.‘°-“.9‘ Heeren an DaS ‘Daus Pleit enberg. . S SE Defter3 mird unterfhied en zwif hen «D-b e ran i wene3 umfaßte D n-_-„slg;_ Jlichen Teil de3 Amt es, diefes den weftlichen, und zwar von {)e_ i?en:-„?ini'r fi äähé--'fl)ln äg.:t.-ä f£;*._b{iä::}‘ ab, dieje Orte mit eingefhloffen , Die Urijafien, die näd‘; ! amäaflv!'!%l? ehörten, ‚waren Igenbe_: K AR "„" pA A Dpherbidfe Hengijen, - Solzmidebde, Ara reve l, OMCN, Sahme n, Kurl, egma„ g‚' .-_ — Das_ alte Amt reihte aljo vom Ru rial b die Lippeniederungen hera n, Der 1D ite Erhebung Ddes alten Amt ä?lg 'zß Unna) angehört, der He cn cn