Klöckner Werk e, Abt. Bergb au_ Unna-Königsborn. Als gleich nach dem Krie ge 1870 /71 der Bergbau erh eblich en . Auftrieb erhielt, erwarh der Großindustrielle Friedr ich Grillo _ im Jahre 1872 für eine Grup pe von Bankleuten vom Preu ß.Staa te das_i Sool- und' Termal-Bad Königs born (Saline mit 5 Gari erwerk en und ka ufte hi erzu dir ersten Kohl enfelde r. Die gegründete Gewerkschaft Königsborn (S=1zsool- und Steink ohlen-Bergw erk) hat das Bad König s- born zur Blüte gebra cht. Jm Betriebsjahr 1934 wurd en zB mit einer Belegs chaft von 102 Mann 10.062 To nnen Salz -Kochsalz,Buttersalz, Viehsalz, Streusalz, Badesalz und Leckstein für Vieh- erzeu gt. Der darüber hinaus durch den Badebtrieb den ungezählten Kurgä sten wiedergegebene Gesundheit kann nicht hoch genug eingeschätit wer- den. Dabei hat die Gesells chaft aber wohl bedac ht, auch die rei- chen Bodenschätze, die Koahlen, zu heben. Ende Juni 1874 ist schon mit dem Abteu fen des Sgeghachtes I in Königsborn bego nnen.Dur ch Fließsand und Wass erzuflüs se tr aten jedo ch Störungen ein,sodaß erspfl nach 4 Jahren -187 8- das Steinkohle ngebirge in einer Teufe von é 178 m errei cht wurd e. Die Förderung der Kohle aus diesem Schacht be gann erst 1881. Die Gewerkschaft, an der Sp itze Fried rich Gri llo, mit seinen weit schauend en Plänen, hatte sich von Anfang an ein we ites Ziel gesetzt. Jn die 2.Aufbau-Periode -f ällt das Abteufen eines wei- teren Schachtes. Am 21.Juli 1887 ist näml ich der erste Spatenstich zum Schacht II in Heeren gemacht. Die Absicht ging dahin, hier einen doppelten Förderturm mit 2 Fördermaschinen aufzurichten.Es sollte mit ihm das Emporh eben von werktäglich 1500 .Tonnen der hier gefundenen guten Fettk ohle erreicht werden. Die Märkis che Zeitung _ aus Kamen schreibt über di esen Akt, mit dem eine kleine Feierlicheä keit verbunden word en ist: % "B inen besonderen Reiz gewann die Feier durch einen ganzen Flor von Dame n,welc he zur Kur in dem ebenfalls der Gewerkschaft gehöriri gen reizenden Bade Königsborn weilten und der Einlad ung des Repr ä- / sent antenm it gr oßem Vergnügen Folge gelei stt hatten. Jn fünf Wa- fl gen führ die Gesellschaft nach dem lands chaftli ch sehr hübsch ge-, legenen Schachtpunkte hinaus, der durch einen weithin sich tbaren , mit Laub umwundenen Mast, von dem die deuts che Fahne weht e, mar- kiert war. Eingeleitet wurde die Feier durch einen Choral,wel- chen das vorzügliche Horn-Quartett des Bade-Orchesters blies. mit kurz en auf die Wichtigkeit des Amtes bezü gliche n Worten überreichte der Direk tor der Gewerkschaft dem Repr äsentan ten den Spaten, worauf. letzterer unter warme n Segenswünschen für das Gedei hen des Werks den erst en Spatenstich tat. Jhm folgte der Vertreter der Königli- Königli-