SCHRIFTTUMSBERICHTE ZUR GENEALOGIE und zu ihren Nac hba rgebi eten Im Auftrage der Deutschen Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbä nde herausgegeben von Dipl.-Bibl. Hugo Schünemann, 5204 Hangelar-Niederberg, Jagdw eg 14. Ve rlag Degener & Co., Inh. Gerhard Geßn er, 853 Neustadt a, d. Aisch Band II Vierter (der ga nzen Folge sechzehnter) Literaturbericht September 1966 Deuts che Bildnis-Kupferstiche mit bürgerlichen Familienwappen von Anfa ng des 16. bis Ende des 18. Jahrhunderts Teil I (A—P) Von 7 Wilhelm Weidler Aus dem Nach laß herausgegeben von Hans Ar nold Plöhn ”) Prof. Dr. Wilhe lm Weidler, 1918—1933 Vorsitzender, spät er Ehrenvorsitzender der damals noch „Zentralstelle für Niedersächsische Fami lienges chicht e“ (später „Familienkunde“, dann „Hamburger Ve rein für Niederdeutsche Familienkunde“, jetzt „Genealogische Gesellschaft, Sitz Hamburg“) genannten Gesellschaft, einer ihrer Mitgründer und viele Jahre mein Vorgänger in der Schriftleitung der heutigen „Zeitschrift für Niederdeutsche Familienkunde“, hatte die Bedeutung der Porträts für die Familien- und Wap penkun de erka nnt und darüber mehrfach geschri eben. Sein Haupt werk war „Die Künst lerfamil ie Bernige roth und ihre Porträ ts“ (Altona- Elbe 1914) mit einem Nachtrag unter gleichem Titel in der „Zeitschrift der Zent ralstel le für niedersächsische Fami lienge schicht e“ 4, Jg. 1922, 5. 53 ff. Er hat eine leider Fragment gebliebene Arbeit unter dem oben genannten Titel hinterlassen, die bemerkenswert genug ersche int, um an di eser Stel le veröffentlicht zu werden. H.A.P. Vor dreißig Jahren !) (191 4) ließ ich meine Bernigeroth-Studie erscheinen, in der ich mit dem (erst en) Nachtrag 1922 etwa 2200 Bildnisse dieser fruchtbarsten Kupferstecherfamilie nach- we isen konnte. Ganz beson ders zahlreich sind deren bür gerlic he Porträts, von denen recht viele, meistens in Folioformat, mit Wappen geschmückt sind. Auch gibt es sicherlich nicht so zahl- re iche Frauenbildnisse wie die von B. gestochenen — im übrigen sind Fra uenbil dniss e im Ver- glei ch zu den Männerbil dnissen verschwindend wenig vorhanden. *) An Stel le des zw eiten Teiles des Berich tes über „Sta mmhbüche r“, der infolge der zahl- reichen dem Verfasser zuge gangen en Ergänzungen, für die er an di eser Stelle allen Ein- sendern herzlichst dankt, noch nicht fert iggestel lt we rden konn te, bringen wir die vor- stehende Ar beit von } Prof. Dr. Weidler, die als Bild nachwe is allerdings ohne Fund ort hier ihren Platz find en möge, H. Sch, 1) Geschri eben 1944. (1) 109