hfn‚ daß cle lmme r'
Kalus\r ophan wie der v
ende gewa rnt ha ben. Sie WwU
noch mehr geta n_ werden mußte als
bis her, um die Küstengebiete zu
schützen. Die Katastrophe vomWochen-
ende hat ihnen recht gegeben. Seit
April 1955 gibt es den „Deutschen
Küstenp lan”. Er sah vor, daß bis 1964
von den 1600 Kilometern Deich en an
der Nordseeküste 1100 km verstärkt
werd en sollten, Noch vor Beendigung
dieser Arbeiten schlug die See zu und
bewies tragisch, daß das Notwendige :
offenbar nicht rechtzeitig getan wor-
den ist. ;
Es mutet wie bitterer Hohn an, wenn
der SPD-Bundestagsabgeordnete und
Bürg ervorste her von Westerland,
Dr. Tam ble, am Sonnabend erklären
mußt e, daß die Bun desre gierun g Iim
* Haushalt 1962 den Etat für den Küsten-
schutz ausdrücklich zu den „kürzungs-
fähigen Ausgaben” rechne te., Es wird
Aufgabe der nächsten Tage sein zu
prüfen, wie den unmittelbar Betrof fe-
nen wenigstens die schwere Last der
materiellen Verluste erleichtert wer-
den kann.
SC
Hlar wie beim Küstenschutz handelt
es sich
aufgqb en‚ auf die scho n' in. der Ver-
gangenheit oft allzuwenig Aufmerk-
samkK eit gerichtet worden ist. Die
Kräfte, die dies en Staat regieren,
haben nun eine betrüb liche Chance,
zu beweisen, daß sie solche Gemein-
schaftsoufgaben kraftvoll zu lösen
vermö gen. Die Regierung der Bun des-
republik hat Milliarden aufgewandt,
um die Bevölkerung vor Gefahren“
pol itisch er Natur zu bewahren. Und
_ nun ist die Millionenstadt Hambu rg.
Nicht etwa durch eine Katast rophe '
krie gerisch er Art betrof fen worden,
diese Stad t, die. schon im zweiten
Weltkrieg so Schweres durchgemacht
hat. Die Natur selb st schl ug zu. Aus
den Ere‘gmssen des Wochene ndes
werden a!le beieiligten Stell en, nicht
zuletzt in Bonn, lhre Lehren zu z:-:ahen
haben. :
flr
Di. wzchtngste Lehre ist die, daß
es bei den Gegenmaßnahmen
weder an gesetzlichen Voraussetzun-
gen noch an menschl icher Einsatz-
bereitschaft gefehlt hat. Noch ehe
amtliche Stellen vo llen Ueberblick
über das Ausm aß der Kcrtoströphe
besaßen, hatten Verbä nde und Or-
ganisailonen ihre _ Maßnahmen ein-
geleitet und ihre Mitglieder mobili- -
siert. Die Gewerkschaften beispiels-
weise hatt en sich bereits an Mit-
g!ieder und . Fun ktio näre .gewr.mdi‘
m echte Gemeinschafts- Z
Tele fon ;
ılle:
Bonn/Berlin. (RUNDSCI!AU-N&C'IIH:!1£GflGI£nB[e ) H
Sonnabend die Kette von Versuchen zur Störung des Flugverl:e
und der Bundesrepublik offenbar ni cht‘ fortgesetzt. Die Flugleitung
Flughäfen meldeten keine Zwischenfälle.
Der Regier ende Bürgermeister von
Berlin, Willy Brandt, warnte in einem
Beric ht vor dem SPD Part eivorsta nd
in Bonn die Sow jetuni on davor, den
Nervenkrieg in den Luftkorr idoren fort-
zusetz en. Er äußerte sich skepti sch zu
Informationen, daß die „Uebungen“
sowjetischer- Maschinen in.d en Luft-
schneisen unterbleiben, sollten.
In seine m.. Bericht vor dem SPD-
Vorstand erklärte Brandt, für die Ber-
lm-P o«lnt1 k werde es eutsd1exdend sein,
ob‘ man die Bemühungen um Be rlin
nicht nür äals eine Ange legenhe it der
westli chen Schutzmächte betrachte. Die
Bundesrepublik müsse sich in gleicher
Weise um die deutsche Hauptstadt
bemühen. \
Nach ‘ den Angaben des Bürgermei-
"ste rs wird der sogenannte Berlin-Plan
drei Hauptpunllte enthalten: 1, Be rlin
noch stärker 21[1 einem moder nen In-
dustriezentrum |aus zubaue n, es, 2.. zu
einer Hochsc;hulstadt und eine r, St adt-
der kulturellen 'Ent faltun g auf allen
Gebieten zu mach en und 3. Berl in zum
Zentrum der päd agog mdmn und . kul-
turellen Arbeit in der Entwicklungs-
h11fe ausmba .uen A
' sich ‚positiv.
_ werde noch geprüft,
_ Brandt stell te fest. daß der:.flö-iä ‚ock
des 13, Au gust in Berl in nahfiü@ß“r‘
wunden sei, Die ‘ Abwanderung aus
Westberlin lasse nach, der Handel B
lins mit der Bundesrepubhk entv ?i £
. Die Sowjetuni onhat. die Protest’
drei Westmächte gegen Störvarsu%
sowjetischer Flugzeuge in den Luftkorri
doren zwischen der Bundesrepul:xlii:‘“unfli
Westberlin zurückgewiesen. Ein Spä-
cher des amerikanischen Auß emr.i iniste —
riums te ilte gest ern abend in Washing-
ton mit, die sowjetische A.ntwortnote
$ $ Sj‘
„Hüfstruppen“
Bonn. (AP.) Gegen die .£rw eltgxij. ‘flg
des Wer betfer nsehen s hat die .‚ Aki‘
Jugendschutz” nd
Beden ken angemeldet, „Die . k einen
Trickfilme sind vor allem / für. Ki }
anziehend. Ki nder beherrs chen‘
Werb esloga ns wie „gängig
Sie stell en die Hilfs
Werbung er!darte r.üe .sAki :bn
su‘u1!z' } }
Bonn. [Eigenberidat.)'l)er S V_' r
des SPD-Vorsi tzenden Erich Olle
kratischen Partei Deutschlands für df?‚
Zu dem Partellag we rden ‚mn EOO
der sd1wed xsche Soz:alminmterNiels
der. als ’erster” ausländischer Sozial-
demokrat auf dem Parteitag der SPD/
spnd1t‚ zum Thema „Gesun \
schen im gesunden Staa t“, däs S
Prasi dmlm1tgh ed Dr Deist 2um 2um