Volltext: Chronik des Amtes Unna-Kamen Entstehung (1845)

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S 
O 
M 
A 
A 
Dienstgebäude, 
Amtshaus. 
Es 
dü rfte 
der 
Nachw elt 
auch 
interessant 
sein, zu 
wissen, wo 
die 
Diensträume 
ihrer 
Amtmänner 
mit 
ihrem 
Stabe 
von 
Mit arbeite rn 
gewesen 
sind. 
Solfgfle 
Friedrich 
Wulff 
nicht 
nur 
Land- 
‚son dern 
auch 
Stadtbür 
- 
ze rmei ster Kamen 
war, 
wu rden 
die 
Angel egenheit en 
der 
Landgemeinden 
auf 
dem 
Rathau se 
zu 
Famen 
miterledigt. 
Als 
jedoch in 
Kamen 
die 
Städteordnung 
eingeführt 
wurde 
(20.4.1843), 
mußte 
ein 
besonde res 
HMeim 
für den 
Landbezirk 
bezo gen 
werden. 
Ein 
solch es 
fand 
sich 
in 
der 
Woh nung - 
Wirt schaft - 
der 
Witwe 
Christian 
Möllenhoff, 
Schulstraße, 
Hier 
wurde 
für 
jährlich 
45 
Thaler 
ein 
Saal 
im 
oberen 
Stockwerk 
mit 
der 
gegenüberliegenden 
Stube 
als 
Dienstzimmer 
des 
Amtman nes 
gemietet. 
Am 
10.3.18 43 
erteilte 
der 
sogenan nte 
Gem einder at 
der 
ländlichen, 
damal, 
noch 
mit 
der 
Stadt 
vere inigten 
Bezirks 
seine 
Genehmigung. 
Nach 
der 
Tre nnung 
‚ußte 
dem 
noch 
die 
Amtsve rsammlung 
des 
Amtes 
Kamen 
zusti mmen 
was 
am 
1.8.44 
ges chah, 
und 
dar auf 
auch 
die 
Amtsversammlung 
des 
Amtes 
Unna.am 
3.4.1844. 
Man 
bef and 
sich 
damals 
ja 
schon 
im 
Übergang 
zur 
Vere inig ung 
der 
Ämter. 
Die 
Kosten 
wurde n 
nach 
der 
Seel enzahl 
verteil+ 
Die 
Cemeinden 
des 
Amtes 
Kamen 
mußten 
für 
ihre 
3,219 
Einwohner 
etwas 
über 18 
Mk, 
Unna 
für 
4.619 
Einwohner 
über 
26 M 
beisteuern.. 
Für / die 
bevorstehende 
Vereinigung 
war ab 
nun 
die 
endgültige 
Festsetzung 
des 
Amtssitzes 
notwend1g. 
Die 
Regierung 
hatte 
als 
sol chen 
Heeren 
und 
als 
Namen 
des 
neuen 
Amts 
"Amt 
Heeren" 
vorg eschl agen, 
o 
ffenbar 
in der 
Erwägung, 
daß 
Heeren 
etwa 
in der 
Mitte 
des 
Bezirkes 
lag. 
Dagegen 
war 
aus 
der 
Mitte 
der 
Amtsvertretung 
heraus 
Niedermassen 
vorgeschlagen 
orden, 
wo man 
geeig nete 
Räume 
HilIigund 
vorteilhaft 
haben 
könne. 
Tedenfalls 
war 
man 
vielfach 
der 
Meinung, 
daß 
ein 
Landort 
der 
Sitz 
eines 
ländlichen-Amtes 
se®n 
solle. 
Demgegenübe r 
brachte 
Wulff 
bei 
dem 
Landrat 
den 
Wunsch 
vor, 
er 
möchte 
mit 
in 
Kamen 
wo hnen, 
wo 
er mit 
einem 
Hause 
angesessen 
sei. Er 
erklärte 
sich 
aber 
bereit, 
wenn 
notä 
in 
Heeren 
ein 
Haus 
(evtl.mit 
Wohnung 
und 
Amtsraum) zu 
bauen 
Da 
er 
dort 
kein en 
g eeigneten 
Bauplatz 
fand, 
wohnte 
er 
zunächst 
weiter 
in 
Kame n, 
und 
das 
A mtsbüro 
blieb im 
Hause 
der 
Witwe 
Moellenhoff.Diese 
erste 
"Amtsstube" 
und 
ihre 
Einrichtung 
können 
wir uns 
wohl 
nicht 
schlicht 
zenug 
vorstellen.Hier 
saß der 
A mtmann 
mit 
dem 
von 
ihm 
selbs 
hesoldeten 
Bürogehilfen 
bei 
der 
Arbeit, 
Jn dem 
Raum e, 
dem 
Saale, 
standen 
4 
Tische 
und 
15 
Stühle 
"mit 
Bürokissen".An 
den 
Wänden 
stan— 
den 3 
Registraturen, 
"zwei 
mit 
Türen 
und 
eine 
ohne 
Tür" 
eine 
H and-* 
registratur.(Dreli 
hölzerne 
K asten 
zum 
Aufbew ahren 
der 
Grundsteuer- 
S 
Mutterrollen, 
3 
b lecherne 
Leuchter 
’ 
mit"2 
Lichtstützen" 
‘ 
/und das 
nö tige 
Schreibgerät 
vervollständigten 
die 
Ausstattung. 
Auf 
dem 
Tisek 
des 
Amtmannes 
lagen 
die 
"Gerichtsordnung" 
und 
das 
" Allgem eine 
Land- 
re cht" 
-von 
1792- 
zum 
Gebr auch 
bereit, bereit,
	        
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