Volltext: Chronik des Amtes Unna-Kamen Entstehung (1845)

Kaum war das 
Amt 
Unna-Kamen 
40 Jahre 
alt, 
als sich 
das 
Streben 
be* 
merkbar 
machte, das Amt 
wied er zu 
tfrennen.Am 
30.8.1887 
beantragten h 
Gem eind evors teher 
Middelsch ulte 
von 
Niedermassen und 23 
andere 
Amts - 
vertreter 
beim 
Landrat 
_ es 
möchte, 
falls 
der 
Plan 
über 
den 
Bau 
F 
eines 
Amtsrebäudes: in 
der 
näch sten 
Amtsversammlung 
verhandelt 
werder 
soll e, 
die Teilunz 
des 
Amtsbezirks 
in 2 Ämter 
: 
auf die 
Tagesordnung 
gesetzt 
werden. 
Jn der 
Sitzung 
vom 
21.,9.1888 
L 
unter 
dem 
Vorsitze. 
des 
Landr ats 
wurde 
beschlo ssen, 
von 
der 
Ve rfol- 
zunäc 
gung 
der 
BauplanedL 
3€2use hen. 
Da die 
Antragsteller 
aus allen 
Gemein: 
den des 
Amtsgebietes 
stammten, 
war 
die 
Ursache 
des 
Antrages 
wegen 
Teil ung 
des 
Amtes 
offenbar 
in der 
Mißstimmung 
über 
den 
geplanten 
Bau 
des 
Amtshauses 
zu 
suchen. 
Die 
Kraft , 
die 
hin ter 
dem 
Antrage 
stan d, 
schwand 
mit 
dem 
Aufgeben des 
Bauplanes. 
} 
Ein 
Teilungsvorschlag 
vom 
Jahre 
1890 
kKkam 
aus 
den 
Reihen 
der 
Vertreter 
des 
Amtes 
im 
Nordwesten. 
Die 
Vertrter 
von 
Hee ren 
und 
Wer ve{ 
hielten 
sich 
von dem 
Plane 
fern. 
Amtmann 
Kämper 
erörterte 
den 
FAn IS 
ausführlich 
in 
einem 
Ber icht an 
den 
Lan drat 
vom 
4.8.1890. Er 
füh rtel 
ihn 
zurü ck 
auf die 
"Agit ation.einze lner 
Unzufriedener" 
und 
viellelc@ 
auch 
auf 
Wünsche 
von 
Eingesessenen 
der 
Stadt 
Kamen, die 
von 
einem 
€ 
Amtssitze 
in 
Kamen 
He bung 
des 
Verkeh rs 
erhofften. 
Namentli ch 
schien 
die 
Verle gung 
des 
Amtssitzes 
Ende 
1887 
nach 
Königsborn 
noch 
eine 
Ä 
Bolle 
zu 
spiele n.Der 
Amt mann 
sel bst 
hielt 
eine 
Teilung 
nicht 
für 
1 
notwendig, 
die 
Bev ölkeru ngszah l, 
die 
in 4 
Jahre n 
um 
1047 
Einwohner 
$ 
gestiegen 
sei 
in 
manch en 
Ämtern 
noch 
größer.Er 
sagte 
weiter, 
auch 
d15 
Entfernungen 
könnt en 
nicht 
aus schl aggeb en-d 
sein,zumal 
da 
er 
manche 
Erleichterung 
geschaffen 
habe, 
zB. 
bei 
Abgrenzung 
der 
Bezirke 
der 
Stan cesämt er 
und 
der 
polizeilichen 
Anmeldungen, 
über 
die 
jetzt 
die‘ 
Geme indevo rstehe r 
Melderegister 
führ ten. 
Er 
legte 
auch 
Unterlage n 
) 
darüber 
dem 
Landrat 
vor, 
daß 
sich 
die 
Verw altung skosten 
im 
Falle.deé 
mei lens 
des 
Amts 
erhöh en 
würden. 
Um 
die 
Sache 
zum 
Entscheid 
zu 
II 
bring en, 
wurde 
vom 
Regierungspräsidenten 
unter 
dem 
Torsitz 
des 
Land- 
rats 
aberma ls 
die 
Amts versa mmlung 
gehört. 
Da mals 
erklärten 
sich 
19 
Stimmen 
für 
die 
Tei lung, 
darunte r 
3etzt 
auch je 
eine 
aus-Nieder- 
massen, 
Obermassen, 
Afferde 
und je 
2 
.aus 
Heeren 
und 
Werve.., 
14 
Ver- 
treter,nämlich die aus 
dem 
s+1 1ch@m 
Teil 
des 
Amtsbezirkes und 
einei 
aus 
Niedermassen 
stimmten 
necen 
die 
Te ilung. 
Der 
Am tmann 
selbst 
enthie lt 
sich 
der 
Sti mme. 
Der 
Regie rungspräsident 
erkl ärte 
am 
i 
24,5 .1893, 
daß er 
z.Zt. 
keine 
genügende 
Veranlassung 
f inde, 
den 
Teä- 
lungspl an 
weiter zu 
verfolgen. 
H 
Unter 
dem 
Amtmann 
Wolff 
wurde 
Ende 
1896 
noch 
ei nmal 
über 
einen 
1 
Teilungsantrag 
verhandelt. 
Da mals 
wurde 
vom 
Regie rungsp räside nten _ ' 
das 
Anh ören der 
Gemeindevertreter 
und der 
Amtsvertreter 
dea 
Amtgai Amtgai
	        
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