SCHRIFTTUMSBERICHTE ZUR GENEALOGIE
und zu ihren Nachbargebieten
Im Auftrage der Deuts chen Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbände
herausg egeben von Prof. Dr. J. H. Mitgau, Götti ngen
Ve rlag Degen er & Co., Inh. Gerha rd Gefßner, Neustadt a. d. Aisch
Zwölf ter Liter aturberi cht September 1959
Litera tur über Leichenpr edigten und Pers onalsc hrifte n
Eine Übersicht von Fritz Roth, Boppard
Das nachstehende Verz eichn is soll dem Familienforscher, der sich näher mit dem
wichtigen Quellengebiet der Lei chenpr edigte n und Pers onalsc hrifte n befassen will, eine
Übersicht über die bisher gedruckten Arbeiten ge ben. Es handelt sich also nicht um
eine Bibl iograph ie der Leichenpredigten sel bst, sondern um das Schrifttum über sie,
Das Verzeic hnis ist in zwei Teile gegliedert,
Im erst en Teil bringen wir eine Zusammens tellung nach Verfass ern, von Auf-
sä tzen und Abhandlungen, Vortragsberichten, von Abs chnitt en aus Fachbüchern sowie
die wenigen selbständigen Schriften, die es über dies es Ge biet gibt., Eingefügt sind hier
die Namen der Verfasser von Sammlungsverzeichnissen aus dem zweiten Teil, um so
deren Veröffentlichungen zu diesem Gebiet geschlossen nachzuweisen.
Wir wollen hier, ohne auf Wert und Bedeutung der Lp. *) und der ihnen in ihrem
genealog ischen Wert ähnli chen Personalschriften als Quellen des Fam ilienf orsche rs ein-
zugeh en, die Art der Schriften in einige Gru ppen einzute ilen versuchen,
1, Zunächst haben wir grundlegende Arbei ten und Übersichten, dabei
die ein zige selbständige Schrift von v. Arnswaldt 1926, aber schon vo rher von Se yler
1872 und 1903, von Armin Tille 1906, im Handbuch von Heydenreich, bei Fecken, den
Vortrag Schünemann und sonst zahlreiche kleinere Aufsätze.
2. Soda nn ist eine Sch rift engr uppe zu nennen, von der nur Beispi ele gegeb en wer-
den, da diese Druc ke schon zu den Lp. selb st mit ihren vi elen zehn tausend en Exem-
pl aren gehören, nämli ch Sammlungen von Predi gten eines Verf as-
sers oder aus einem Ort. Solc he zusa mmenge bunden en Sammlun g&en, auch von Hoch-
ze its- und Trauergedichten, fi nden sich in fast allen Bibliotheken, welche Lp. in ihren
Beständen haben, Sie wu rden fast immer schon zu Lebzeiten der Prediger-Verfasser
angelegt und werd en wohl meistens deren Eigentum gewesen sein, Es finden sich aber
auch Herausg eber für so lche Zusammenstellungen, wie Eichhorn für Neander, Kuchen-
buch für Dan. Schaller d, Ä., Mei ßner {ür Reinbe ck, Schleißing für Fabe r, usw. Eine
Vollständigkeit solcher Nachw eise wird nicht angestrebt. Aufgeführt sind die in der
Literatur anderweit erwähnten Samm lungen ,
3. Aus der Blütezeit der Lp. rü hren auch Anweisungen her, wie man Lp. und
Lebensläufe abfas sen soll, also Lehr- und Hilfsbü cher für di esen Zw eck, wie die von
Beumelburg, Hermann und Neumann,
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